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Benomen So würden In böss In gon / guet vß böß in / böß vß guett in Die wechsselunge muß biß an das ende Der welt werren Sider fröd zucht scham vn ander hübschait sint vß der welt vertriben / Sider ist si boshait schanden vngetruiwe gespötte vnd verrettereÿ zu majle vol werden Dz sehent Ir teglichen solt ich Dan die gedechtnuß meiner aller liebsten frawen vß dem sine triben / Bösse gedechtnuß wurde mir in den sine kome als mer wil Ich meiner allerliebsten albeg gedencken / wan groß herczenlait in groß herczen lieb wirt verwandelt wer kan des vergessen / bösse lütte tunt selb / guett fruinde stette gedencken an ain ander / ferre wege lange jare schaiden nicht liebe fruinde ist si mir liebplichen tot in miner gedechtnuß lebt si mir noch ÿmmer Herre tot ir müst truilicher ratten Solt vwer ratt icht nutzes bringen Anders Ir fledermüss müsst als vor der vintschafft tragen

Empfohlene Zitierweise:
Johannes von Tepl: Der Ackermann aus Böhmen (Cod. Pal. germ. 76). Werkstatt Ludwig Henfflin, Stuttgart um 1470, Seite XXv. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Ackermann_aus_B%C3%B6hmen.pdf/40&oldid=- (Version vom 27.3.2024)