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Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter, Vierte Sammlung | |
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Zwo Blüthen.
Auf dem vergifteten Baume der Welt voll bitterer Früchte,
blühn zwo Blüthen, vom Thau himmlischer Güte bethaut.
Dichtung die Eine, sie labet den Geist mit Wasser des Lebens;
Freundschaft die Andre, sie stärkt, heilt und erquicket das Herz.
Wissenschaft und Tugend.
Suche die Wissenschaft, als würdest ewig du hier seyn;
Tugend, als hielte der Tod dich schon am sträubenden Haar.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter, Vierte Sammlung. Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1792, Seite 313. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zerstreute_Bl%C3%A4tter_IV_(Herder)_335.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter, Vierte Sammlung. Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1792, Seite 313. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zerstreute_Bl%C3%A4tter_IV_(Herder)_335.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)