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Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter, Zweite Sammlung | |
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auf einem Schiff von Delphinen gezogen und rudert selbst, a)[1] die Vorstellung ward endlich so bekannt und allgemein, daß man den Schmetterling oder die Psyche weglies und blos die schiffenden, fahrenden Genien zur Verzierung brauchte. Auf andern Grabmählern sind sie in einer Art von frölichem bacchischen Zuge; sie blasen, auf spielenden Centauren reitend; wie denn dergleichen Züge, theils als Bilder der Frölichkeit, theils bisweilen als Anspielung auf die Vergötterung der Ariadne, oder auf die Freuden der andern Welt, bei Todtenmahlen sehr geliebt wurden. b)[2] Es wäre unnütz, die andern Spiele der Genien zu durchgehen, die bald ein Andenken aus dem Leben des Verstorbnen, zumal eines
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Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter, Zweite Sammlung. Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1786, Seite 342. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zerstreute_Bl%C3%A4tter_II_(Herder)_342.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter, Zweite Sammlung. Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1786, Seite 342. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zerstreute_Bl%C3%A4tter_II_(Herder)_342.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)