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Zeitungen und: „Fortsetzung von Schnapphahnski! Fortsetzung des Ritters Schnapphahnski!“ schreit er und der Wagen hält und empor richtet sich ein eleganter, hübscher Mann, der sich über den Wagenschlag hinaus in die Straße biegt.

Das Wort „Schnapphahnski“ scheint ihn zum Stutzen gebracht zu haben; rasch greift er in die Tasche und wirft dem frohen Buchhändler ein Geldstück in den Hut; noch hastiger streckt er die Hand nach der gekauften Zeitung aus und wie er das Blatt auseinanderfaltet und hinunter auf den Titel des feuilleton blickt, da schrickt er zusammen und – aber die Rosse schlagen schon wieder auf’s Pflaster und der Wagen rollt weiter und verschwunden ist der schöne Fremde und: „Fortsetzung von Schnapphahnski! Fortsetzung des Ritters Schnapphahnski!“ beginnt der Junge von Neuem und tönend verliert sich sein Ruf in dem Getöse der Gassen.

In den Kölner Straßen wurde an jenem Tage die „Neue Rheinische Zeitung“ verkauft. Als feuilleton Aufsatz enthielt sie ein Kapitel aus dem „Leben und den Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski.“

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Georg Weerth: Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski. Tübingen 1849, Seite 238. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Weerth_Schnapphahnski_238.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)