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Romantik nicht hinter Ihnen zurückbleiben zu dürfen. Ihr Bild wollte nicht aus des feurigen Knaben Gedächtniß.““

„Und in Troppau hatten Sie dann Ihr famoses Duell: die Säbel schwirrten und der Ruf des jungen Helden verbreitete sich durch alle Lande.“

„„In demselben Lebensjahre war es, wo Sie sich, gnädige Frau, zum ersten Male mit Ihrem Gemahl so eklatant brouillirten. Die Locken flogen und die Geschichte machte Furore in allen Pariser Salons.““

„Und nach Berlin eilten Sie dann.“

„„Sie machten Ihre diplomatische Reise.““

„Daß Sie unglücklich mit Carlotten waren, Herr Ritter, ich habe es nie geglaubt.“

„„Und wenn Ihre Untergebenen oft seltsame Dinge erzählten, gnädige Frau, so war es reine Verläumdung.““

„Jedenfalls wurden Sie aus Berlin durch den Zorn der Götter vertrieben –“

„„Und Ihnen wurde unter Karl X. der Hof untersagt.““

„Aber Sie machten sich nichts daraus; Sie gingen nach Spanien, Lorbeern zu pflücken unter Don Karlos.“

Empfohlene Zitierweise:
Georg Weerth: Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski. Tübingen 1849, Seite 175. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Weerth_Schnapphahnski_175.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)