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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält

Graf. (ergriffen, umfaßt sie, mit dem ganzen Ton der Liebe) Sophie!

Gräfin. (fast zugleich) Ludwig, das erste Wort der Liebe – das wollt’ ich von dir! (der Graf scheint erschrocken; eine Pause während deren sie ihn beobachtet) Wollen wir nicht zur Gesellschaft? Man wartet auf uns –

Graf. (heftig) Kommen Sie – O nein, bleib! Verlängre die süße Folter, auf welche du mein Herz – du machst mich sündigen! (Er stürzt fort, an der Frau v. Stralen vorbei, die eben hereintritt.)




Achter Auftritt.
Frau v. Stralen, Gräfin.

Fr. v. Stralen. (sieht die Gräfin in Nachdenken versunken stehen)Das sind die Folgen Eurer Unterredung?

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1790–1791, Seite 141. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band3_Heft9_141.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)