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Mathilde, Margarethe.

Margarethe. Konrad und Siegmund sind im Vorgemach und fragen, ob sie dürfen eintreten mit einer Botschaft von Homburg.

Mathilde. Von Homburg? Und Konrad kann fragen? Bring sie schnell.

(Margarethe öffnet die Thüre.)

Vorige, Konrad, Siegmund.

Mathilde. Was bringst du, guter Konrad?

Konrad. Unsre Botschaft ist an Euch, Mathilde, nur Euerm Ohr hörbar, Homburgs Braut.

Mathilde. Dein Ernst – Margarethe, laß uns.

(Margarethe ab.)

Mathilde, Konrad, Siegmund.

Konrad. Der Graf von Homburg sendet Euch durch mich seinen Liebesgruß, und dieses, sein Ebenbild, zur Morgengabe. (Er giebt ihr das Bild, das sie mit rascher Zärtlichkeit annimmt) Das Bild von Euerm Vater läßt er sich erbitten. (Mathilde heftet es ab und giebt es Konrad, das von Homburg scheint sie ganz zu zerstreuen.)

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält.. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1790–1791, Seite 52. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band3_Heft9_052.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)