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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält.

Balder.

Mimer wird dir sie zeigen, gehst du nicht mit? Es wird sonst zu späte –

Heimdal.

Nein. Ich will hier den Aufgang des Mondes erwarten; sein mattes Licht ist der einzige Trost, für den ich heute empfänglich bin. Ich muß Ruhe haben, ehe ich der Morgenröthe froh entgegen sehen kann.


Heimdal oder unser Zeitalter.
Zweytes Gespräch.

Mimer.

Warum heute so frühe, Heimdal, der Morgen ist ja sonst die Zeit, in der du am liebsten einsam bist?

Heimdal.

Heute konnte ich sie nicht ertragen. Hat dir Balder noch nicht unser Gespräch erzählt?


Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält.. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1790–1791, Seite 139. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band3_Heft12_139.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)