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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält

III.
Juliane.
Fortsetzung.
(Siehe neuntes Heft.)


Neunter Auftritt.
In Julianens Haus.
Lucie, Julianens Kusine, und Luise, Julianens Tochter, ein Kind von sieben Jahren, hereinkommend.

Lucie. Sieh’, was du für ein vergeßliches Ding bist. Da hast du deine Stickerei blank und offen stehen lassen, mitten in der Stube. Die Mutter hätte nach Hause kommen können, während daß wir aus waren – und die Freude wäre uns verdorben gewesen.

Luise. Mutter war aber nicht wieder zu Hause. Ihr Stuhl steht noch umgekehrt am Mahltischchen.

Lucie. Desto besser. (Sie tritt an den Stickrahmen.) O nun wird ja deine Blume gestickt seyn, eh sie kömmt.

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1790–1791, Seite 78. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band3_Heft12_078.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)