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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält. |
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Orest.
Du weinst den Bruder, und zugleich des Vaters Tod.
Elektra.
O wehe! hatt’ ich denn was liebers auf der Welt!
Orest.
Nein. Aber sage mir, was dünkt vom Bruder dich?
Elektra.
Ach! er ist fern, bringt keine Rettung mir.
Orest.
Wohn’st du schon lange hier fern von der Vaterstadt?
Elektra.
Ich bin, o Todeshund! an einen Mann vermählt.
Orest.
(Wenn dieß dein Bruder hört!) an einen aus der Stadt?
Elektra.
Nicht wie mein Vater mich einst wollte trau’n.
Orest.
Erklär’ dich näher mir, zur Nachricht für Orest.
Elektra.
Dort ist das Haus, das meinem Mann gehört.
Orest.
Lebt er vom Ackerbau, ist Viehzucht sein Geschäft,
Und kann des Landmanns Stand sich wohl dem deinen nah’n?
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält.. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1790–1791, Seite 15. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band3_Heft12_015.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält.. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1790–1791, Seite 15. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band3_Heft12_015.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
