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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält.

Zweyte Scene.

Angelika, Wilhelmine.


Wilhelmine. (steht auf und folgt ihm mit den Augen) Ein sonderbarer Mann! Immer fällts ihm aufs Herz, wenn diese Saite berührt wird. Es ist etwas unbegreifliches in seinem Schicksal.

Angelika. (sich unruhig umsehend) Es wird sehr spät. Er hat sonst nie so lang auf sich warten lassen – Rosenberg.

Wilhelmine. Er wird nicht ausbleiben. Wie ängstlich wieder und ungeduldig!

Angelika. Und dießmal nicht ohne Grund, liebe Tante – Wenn es fehlschlagen sollte! Ich habe diesen Tag mit Herzensangst herannahen sehen.

Wilhelmine. Erwarte nicht zu viel von diesem einzigen Tage!

Angelika. Wenn er ihm mißfiele? – Wenn sich ihre Karaktere zurückstießen? – Wie kann ich hoffen, daß er mit ihm die erste Ausnahme machen werde? – wenn sich ihre Karaktere zurückstießen? – Meines

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält.. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1790–1791, Seite 104. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band3_Heft11_104.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)