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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält.

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schöner in der Dichtung Crystall die Wahrheit sich spiegelt,

heller die Dämmernde strahlt,
Große Göttin, dafür soll, bis die Parzen mich federn,
dieses Herzens Gefühl
zarter Kindlichkeit voll in dankbarem Strale dir lodern,

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Soll aus dem goldenen Spiel

unerschöpflich dein Preiß, erhabne Bildnerinn, fließen
Soll dieser denkende Geist
an dein mütterlich Herz mit reiner Umarmung sich schließen,
bis der Tod sie zerreißt.

S.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält.. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1790–1791, Seite 96. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band3_Heft11_096.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)