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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält.

Nachrichten liefern, die sich von der Zeit anheben, da er dem Cinq-Mars ausgeliefert ward; jedoch mit Uebergehung der gelehrten Fehden, die sich daher entspannen.

Die Memoiren des persischen Hofes waren kaum ans Licht getreten, als unter den Gelehrten ein Streit über die Deutung dieser Geheimnisse entstand. Voltaire, der Thatsachen anführte, ohne sie zu erläutern, ohnerachtet er mehr als irgend jemand unterrichtet war, Saintsoir, der Pater Griffet, La Riviere, Linguet, La Grange chancel, der Abbé Papon, Palteau, M. De la Borde, mehrere Mitarbeiter an verschiedenen Journalen, namentlich dem Journal de Paris, haben manche Anecdoten bekannt gemacht, von denen ich diejenigen, welche die mehreste historische Gewißheit haben, ausheben, und mit veränderter Schrift solche Ausdrücke bezeichnen will, die mir in diesem Gefangenen eine sehr hohe Standsperson, und das, was er wirklich war, anzudeuten scheinen.

Der erste der seiner erwähnt, ist der ungenannte Verfasser des persischen Hofes. Er bringt einige zuverläßige Thatsachen vor, die man immer als glaubwürdig aufgenommen hat. Allein er trügt sich in der Deutung, wenn er glaubt, daß der Mann mit der Maske der Graf de Vermandois gewesen – – –

„Dieser Gefangene, spricht er, wurde dem Befehlshaber der Inseln St. Margerite zugeschickt, der schon im Voraus Befehl von Ludwig XIV.

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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält.. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1790–1791, Seite 104. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band3_Heft10_104.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)