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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Zweiter Band welcher das V. bis VIII. Heft enthält Iphigenie in Aulis – Teil 2 | |
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Clytemnestra.
Und was ist das
wozu die Zeit sich dir so günstig zeiget?
Agamemnon.
1380
Laß deine Tochter mit mir gehen! – Allesist in Bereitschaft, das geweihte Wasser,
das Opfermahl, das heil’ge Feu’r, die Rinder,
die vor der Hochzeit am Altar Dianens,
in schwarzem Blute röchelnd, fallen sollen.
Clytemnestra.
1385
Gut redest du. Daß ich von deinem Thunein Gleiches rühmen könnte! – Aber komm’
du selbst heraus, mein Kind!
(Sie geht und öfnet die Thür des Gezelts.)
Was dieser da
mit dir beschlossen hat, weißt du ausführlich.
Nimm unter deinem Mantel auch den Bruder
1390
Orestes mit dir.(Zu Agamemnon, indem Iphigenie heraustritt.)
Sieh’, da ist sie, deine
Befehle zu vernehmen. Was noch sonst
für sie und mich zu sagen übrig bleibt,
werd’ ich hinzuzusetzen wissen.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Zweiter Band welcher das V. bis VIII. Heft enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1788–1789, Seite 25. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band2_Heft7_025.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Zweiter Band welcher das V. bis VIII. Heft enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1788–1789, Seite 25. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band2_Heft7_025.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)