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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Zweiter Band welcher das V. bis VIII. Heft enthält

huldigen. – Mein geliebter Konrad (indem er ihn umarmt) hier ist Euer Platz.

Konrad. Gnädiger Herr! –

Herzog. Und nichts weiter! Bald möcht' ich Euch schelten. Wollt Ihr mein Freund nicht sein?

Konrad. Ich wüßte nicht –

Mathilde. Verzeiht ihm wenigstens, wenn der Freund den Unterthan nicht ganz vergessen will.

Herzog. Ihr thut wohl Euerm Gemahl das Wort zu reden, denn er ist stumm.

Konrad. Ich fühle mich so durchdrungen von dieser Gnade –

Herzog. Nein, nein. Ich bemerke einen trüben mißmuthigen Zug auf Euerm Gesicht, aber ich bringe etwas, das diese Falte ebnen soll.

Konrad. Wirklich?



Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Zweiter Band welcher das V. bis VIII. Heft enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1788–1789, Seite 53. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band2_Heft5_053.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)