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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Zweiter Band welcher das V. bis VIII. Heft enthält

Truchseß. Ihr seid ja heute sehr wilder lustiger Laune.

Konrad. Das bin ich, und hab' ich nicht Ursache dazu? Ich erwarte meinen gnädigen Herzog. Die Fürsten sehen gern heitre Menschen um sich. Wie sie es werden, kümmert sie nicht; aber ein grämliches Gesicht ist ihnen ein Majestäts-Verbrechen.

Mathilde (beiseite zu Konrad.) Wie betragt Ihr Euch?

Konrad. Gefalle ich dir nicht?


Vierter Auftritt.

Die Vorigen, der Herzog.

Herzog (inwendig, zu seinem Gefolge.) Entfernt Euch. – Ach hier finde ich ja Wirth und Wirthinn beisammen.

Konrad und Mathilde. Gnädigster Herr –

Herzog. Pfui, steht auf, wenn Ihr mich nicht zu Euern Füßen sehen wollt. Die Schönheit darf der Macht nicht



Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Zweiter Band welcher das V. bis VIII. Heft enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1788–1789, Seite 52. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band2_Heft5_052.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)