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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Erster Band welcher das I. bis IV. Heft enthält

„Mein Herr – Wozu soll das?“

„Sie stehen noch einen Schritt von der Ewigkeit, bald – bald brauchen sie Barmherzigkeit bei Gott. Sie werden sie Menschen nicht versagen. – – Ahnen sie nichts? Mit wem glauben sie, daß sie reden?“

„Was ist das? Sie erschröken mich.“

„Ahnden sie noch nicht? – Schreiben sie es ihrem Fürsten, wie sie mich fanden, und daß ich selbst aus freier Wahl mein Verräther war – daß ihm Gott einmal gnädig seyn werde, wie er jezt mir es seyn wird – bitten sie für mich, alter Mann, und lassen sie dann auf ihren Bericht eine Träne fallen: Ich bin der Sonnenwirth.“



Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Erster Band welcher das I. bis IV. Heft enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1785–1787, Seite 58. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band1_Heft2_058.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)