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Schwindel, innerliche Beschwerden, Beängstigung, und einige über solche Gewissens-Angst, daß sie einen zum Weinen bewegen.

Zweitens über einen gänzlichen Verlust aller Leibes Kräfte, und verhindertes Wachsthum; andere über beständige Schlaflosigkeit, andere über eine so grose Schlummersucht, daß sie stehend einschlafen; ferner über hysterische und hypochondrische Anfälle, Zittern, Ohnmachten, Keuchen, Herzklopfen, kurzen Athem, kalkigten Auswurf (d)[1], Husten, fliegende Hize, Fieber und Abzehren.

Drittens, über grausame Schmerzen in dem Kopfe, der Brust, dem Magen, denen Gedärmen und allen Gliedern, und über eine schmerzhafte Einschläferung aller Teile ihres Körpers, wenn sie nur ein wenig gedrükt werden. Viertens, über fleischigte Auswachsungen auf der Stirn, rothe und eiternde Geschwürchen auf der Nase, im ganzen Gesichte, an der Brust, den Schaamteilen und Schenkeln, und zugleich über ein beschwerliches Jucken.

Fünftens haben bei ihnen die Geburtsteile ihre besondere Zufälle erlitten, denn viele

  1. (d) Onania p. 37.
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Simon-Auguste Tissot: Versuch von denen Krankheiten, welche aus der Selbstbeflekung entstehen. Frankfurt und Leipzig 1760, Seite 26. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Selbstbefleckung_Tissot_34.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)