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Stauffacher
Von einer großen Furcht sind wir befreit –

Rösselmann
Der Kaiser ist ermordet.

Walther Fürst
 Gnädger Gott!
(Landleute machen einen Aufstand und umdrängen den Stauffacher)

Alle
Ermordet! Was! Der Kaiser! Hört! Der Kaiser!

Melchthal
Nicht möglich! Woher kam euch diese Kunde?

Stauffacher
Es ist gewiß. Bei Bruck fiel König Albrecht
Durch Mörders Hand – ein glaubenswerther Mann,
Johannes Müller, bracht’ es von Schafhausen.

Walther Fürst
Wer wagte solche grauenvolle That?

Stauffacher
Sie wird noch grauenvoller durch den Thäter.

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller: Wilhelm Tell. Tübingen: Cotta, 1804, Seite 215. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Schiller_Wilhelm_Tell_215.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)