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Walther Fürst
 Wohl euch, daß ihr den reinen Sieg
Mit Blute nicht geschändet!

Kinder
(eilen mit Trümmern des Gerüstes über die Scene)
 Freiheit! Freiheit!
(das Horn von Uri wird mit Macht geblasen)

Walther Fürst
Seht, welch ein Fest! Des Tages werden sich
Die Kinder spät als Greise noch erinnern.
(Mädchen bringen den Hut auf einer Stange getragen, die ganze Scene füllt sich mit Volk an)

Ruodi
Hier ist der Hut, dem wir uns beugen mußten.

Baumgarten
Gebt uns Bescheid, was damit werden soll.

Walther Fürst
Gott! Unter diesem Hute stand mein Enkel!

Mehrere Stimmen
Zerstört das Denkmal der Tyrannenmacht!
Ins Feuer mit ihm!

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller: Wilhelm Tell. Tübingen: Cotta, 1804, Seite 212. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Schiller_Wilhelm_Tell_212.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)