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Walther (erblickt Walther Fürsten und eilt ihm entgegen)
Großvater hilf, Gewalt geschieht dem Vater.

Frießhardt
Ins Gefängniß, fort!

Walther Fürst (herbeieilend)
 Ich leiste Bürgschaft, haltet!
– Um Gotteswillen, Tell, was ist geschehen?
(Melchthal und Stauffacher kommen)

Frießhardt
Des Landvogts oberherrliche Gewalt
Verachtet er, und will sie nicht erkennen.

Stauffacher
Das hätt’ der Tell gethan?

Melchthal
 Das lügst du, Bube!

Leuthold
Er hat dem Hut nicht Reverenz bewiesen.

Walther Fürst
Und darum soll er ins Gefängniß? Freund,
Nimm meine Bürgschaft an und laß ihn ledig.

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller: Wilhelm Tell. Tübingen: Cotta, 1804, Seite {{{Seite}}}. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Schiller_Wilhelm_Tell_130.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)