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– Hier ist kein Schloß. Mich scheiden keine Mauern
Von einem Volk, das ich beglücken kann!

Rudenz
Doch wie mich retten – wie die Schlinge lösen,
Die ich mir thörigt selbst um’s Haupt gelegt?

Bertha
Zerreiße sie mit männlichem Entschluß!
Was auch draus werde – Steh zu deinem Volk,
Es ist dein angebohrner Platz.
(Jagdhörner in der Ferne.)
 Die Jagd
Kommt näher – Fort, wir müssen scheiden – Kämpfe
Für’s Vaterland, du kämpfst für deine Liebe!
Es ist Ein Feind, vor dem wir alle zittern,
Und Eine Freiheit macht uns alle frei!
(gehen ab.)

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller: Wilhelm Tell. Tübingen: Cotta, 1804, Seite {{{Seite}}}. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Schiller_Wilhelm_Tell_121.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)