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Hedwig
Er hat vor dir gezittert – Wehe dir!
Daß du ihn schwach gesehn, vergiebt er nie.

Tell
Drum meid ich ihn, und er wird mich nicht suchen.

Hedwig
Bleib heute nur dort weg. Geh lieber jagen.

Tell
Was fällt dir ein?

Hedwig
 Mich ängstigts. Bleibe weg.

Tell
Wie kannst du dich so ohne Ursach’ quälen?

Hedwig
Weils keine Ursach’ hat – Tell, bleibe hier.

Tell
Ich habs versprochen, liebes Weib, zu kommen.

Hedwig
Mußt du, so geh – Nur lasse mir den Knaben!

Walther
Nein, Mütterchen. Ich gehe mit dem Vater.

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller: Wilhelm Tell. Tübingen: Cotta, 1804, Seite {{{Seite}}}. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Schiller_Wilhelm_Tell_111.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)