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Meister Steinmetz
Wir unsre Kniee beugen einem Hut!
Treibt er sein Spiel mit ernsthaft würd’gen Leuten?

Erster Gesell
Wär’s noch die kaiserliche Kron’! So ist’s
Der Hut von Oesterreich, ich sah ihn hangen
Ueber dem Thron, wo man die Lehen giebt!

Meister Steinmetz
Der Hut von Oesterreich! Gebt acht, es ist
Ein Fallstrick, uns an Oestreich zu verrathen!

Gesellen
Kein Ehrenmann wird sich der Schmach bequemen.

Meister Steinmetz
Kommt, laßt uns mit den andern Abred’ nehmen.
(sie gehen nach der Tiefe)

Tell (zum Stauffacher)
Ihr wisset nun Bescheid. Lebt wohl, Herr Werner!

Stauffacher
Wo wollt ihr hin? O eilt nicht so von dannen.

Tell
Mein Haus entbehrt des Vaters. Lebet wohl.

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller: Wilhelm Tell. Tübingen: Cotta, 1804, Seite 32. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Schiller_Wilhelm_Tell_032.jpg&oldid=- (Version vom 21.3.2018)