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Schwarz. Tod gefunden.

R. Moor froh empor hüpfend. Habe Dank Lenker der Dinge – Umarmet mich meine Kinder – Erbarmung sei von nun an die Loosung – Nun wär auch das überstanden – Alles überstanden.

Neue Räuber. Amalia.

Räuber. Heysa, heysa! Ein Fang, ein superber Fang!

Amalia mit fliegenden Haaren. Die Toden schreyen sie, seyen erstanden auf seine Stimme – mein Oheim lebendig – in diesem Wald – wo ist er? Karl! Oheim! – Ha! Stürzt auf den Alten zu.

D. a. Moor. Amalia! Meine Tochter! Amalia! Hält sie in seinen Armen gepreßt.

R. Moor zurückspringend. Wer bringt dis Bild vor meine Augen?

Amalia entspringt dem Alten und springt auf den Räuber zu, und umschlingt ihn entzückt. Ich hab ihn, o ihr Sterne! Ich hab ihn! –

Moor sich losreissend, zu den Räubern. Brecht auf ihr! Der Erzfeind hat mich verrathen!

Amalia. Bräutigam, Bräutigam, du rasest! Ha! Vor Entzückung! Warum bin ich

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Friedrich Schiller: Die Räuber. Frankfurt und Leipzig: 1781, Seite 209. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Schiller_Die_R%C3%A4uber_209.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)