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An den Herrn van Santen zu Leyden, über ein von ihm mir zugeschicktes altes Lateinisches Epigramm: Die Mutter von Byzanz. (*)
Bewundern kann ich sie, vom Alterthum besungen,
Das Weib, die ihren Sohn verlor. Doch ach!
Ihr nachzuahmen fühl’ ich mich zu schwach.
Er hatte als ein Held den Siegeskranz errungen;
(*) Viderat exanimem mater Byzantia natum,
Forte facti patriis dum sua vota sacris,
Impositumque suis juvenem, quae gesserat, armis,
Et madida hostili tela manusque nece;
Mox, nec scissa comam mater, nec territa casu
Femina, fortuna celsior ipsa sua,
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Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 135. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_179.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 135. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_179.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)