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Epistel an Madame Unger in Berlin. [1]
Wohl Dir! mir ewig werthes Weib!
Geneuß den holden Seelenfrieden,
Bey dem, was dir das Glück beschieden:
Er würzet jeden Zeitvertreib;
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Erhöhet den Genuß, geust Balsam in die Wunde,Die uns in einer bösen Stunde,
Die Göttinn des Geschicks voll schwarzer Laune schlug.
Mich leider! will sie nicht mehr hören:
Bald findt sich dies, bald das, um meine Ruh zu stören,
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Und nie spricht sie: Es ist genug. –
- ↑ Ist die verdienstvolle Verfasserinn von Julchen Grünthal einer Pensionsgeschichte, von dem Naturkalender, und verschiedener vortrefflichen Übersetzungen dramatischer Stücke.
Empfohlene Zitierweise:
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 126. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_170.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 126. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_170.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)