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Der gestrige Abend.


Selig! selig! die, so ganz versunken
Im Gefühl der Liebe, dir im Arme lag:
Ach, sie lauschte hoher Wonne trunken
Auf des Herzens stärkern Schlag.

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Der dir, – Holder, den ein Gott mir wählte –

Mit der reinsten Liebe sanft die Brust durchbebt,
Und mich mehr, als Amors Neuvermählte,
Zu Elysium erhebt.

Frey von jedem sinnlichen Verlangen,

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In dem süßen Einklang reiner Harmonie,

Fühlt ich Trauter! ach, von dir umpfangen
Unsrer Seelen Sympathie.

Empfohlene Zitierweise:
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 121. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_165.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)