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Spät werden noch in Deutschlands Eichenhainen
Die Barden ihn zu singen sich vereinen,
Ihn, der wie Herman stritt, wo Varus ward besiegt.[1]
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Indessen Tausende sein seltnes Herz erhöhen,Und nur in ihm den bessern Menschen sehen,
Der, größer durch sich selbst, als durch der Ahnen Glanz,
Ein Muster darstellt, werth des Nachruhms Sternenkranz.
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In Westphalen, da, wo Varus vom Herman geschlagen ward, wovon es in Glaukus Wahrsagungen heißt:
„Dort auf den Gräbern Röm’scher Legionen
Erwartet eure Tapferkeit
Ein Fürst, den Jupiter, – der Hirtenstäb’ und Kronen
Aus Einer Urne streut, –
Nicht zum Monarchen, aber zum Vergnügen
Des menschlichen Geschlechts erkohr.“
S. Ramlers lyrische Gedichte.
Empfohlene Zitierweise:
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 111. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_155.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 111. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_155.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)