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Nichts von dem wird in dem Busen lodern,
Der sich buhlerischer Liebe weiht:

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Was die Lüsternheit der Sinne fodern,

Nennet man Gefühl und Zärtlichkeit.

Nein, so hass’ ich, Liebe, deine Bande,
Deiner Allmacht flucht mein blutend Herz!
Und doch fühl’ ich noch, zu meiner Schande,

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Deiner Qualen ungeheilten Schmerz.


Fühle sie bis zu der letzten Stunde,
Wo des Lebens Zauberrausch verfliegt,
Und der Richter die geschlagne Wunde
Meines Herzens – meine Thränen, wiegt.

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Gab ich nicht so rein und unbefangen

Alles, was die Liebe geben kann,
Ihm, dem Einzigen! den mein Verlangen
Heiß und voller Sehnsucht liebgewann?

Empfohlene Zitierweise:
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 111. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_146.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)