Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
10
Jüngsthin dem Äskulap[1] den goldnen Bart,Dem Zevs[2] den schweren Mantel abgenommen,
Und alles für den Lohn der Leibtrabanten spart,
Will auf die Dichtkunst nicht ein Drachma wenden;
Nimmt aber — (selbst ein Dichterlein)
15
Das Blatt aus des Poeten Händen,Liest unverdientes Lob, und ruft: Wer kann so fein,
So rührend, so erhaben singen?
Das Würdigste muß man der Gottheit bringen,
Zum Opfer ihr des besten Sängers Zunge weihn.
Empfohlene Zitierweise:
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 80. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_112.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 80. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_112.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)