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Ein namenloses unbekanntes Beben
Zieht mich zu dir, heißt mich dir widerstreben:
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Vernunft und Liebe sind im Streit.Ach, weh mir! wer wird überwinden? – –
Ihr Götter, laßt den Tod mich finden,
Wenn mir die Pflicht zu fliehn gebeut.
Ich will zum Schweigen ewig mich verdammen,
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Ganz Kälte scheinen, voll von heißen Flammen;Mein Blick soll stumm und fühllos seyn.
Doch wird es einst mein Liebling wagen,
Mir – zitternd – sein Gefühl zu klagen, – –
Dann, Götter, macht mich schnell zum Stein.
Empfohlene Zitierweise:
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 58. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_090.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 58. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_090.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)