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Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Vierter und letzter Band, welcher das vierte fünfte und sechste Stück enthält.

Endlich redet er freudig: Beglükt mein Beginnen, ihr Götter!

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Eure Verheißungen segnet. Du Trojer empfängst, was du wünschest,

Auch nicht verschmäh’ ich die Gaben. Es fehl’ euch im Schuz des Latinus
Nie an der Füll’ ergiebiger Aeker und Trojischem Reichthum.
Nur Aeneas auch selbst, wenn nach mir ihn so sehnlich verlanget,
Wünscht er zu knüpfen den gastlichen Bund, ein Genoße zu heißen,

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Komme zu mir, und scheue sich nicht vor den Mienen des Freundes.

Mir versiegle den Bund des Herrschers traulicher Handschlag.
Ihr hingegen bringt zu dem Könige, was ich euch sage.
Eine Tochter besiz ich, die heimischen Freiern zu trauen,
Nicht aus des Vaters Hallen die Sprüch’ und viele des Himmels

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Vierter und letzter Band, welcher das vierte fünfte und sechste Stück enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1793, Seite 251. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band4_251.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)