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Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Vierter und letzter Band, welcher das vierte fünfte und sechste Stück enthält.

Da entsanken den Winden die Flügel: das Athmen der Lüfte
Legte sich schnell; auf der stehenden Fläche kämpfen die Ruder:
Hier ersah von der Höhe des Meers Aeneas den großen

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Hain, aus dem Tiberinus in seinem lieblichen Fluße

Unter reißenden Strudeln, und gelb von dem wallenden Sande
Sich in die Meersfluth stürzt. Verschiedene Vögel in Lüften
Und auf der Flur, an die Ufer gewöhnt und die Mündung des Flußes,
Mildern den Aether daselbst mit Gesang und flattern im Haine.

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Hier gebot er zu hemmen den Lauf, und die Schnäbel zum Strande

Hinzulenken, und nahte vergnügt dem schattichten Ufer.

Auf jezt, Erato! jezt besing’ ich die Kunden der Vorwelt,

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Vierter und letzter Band, welcher das vierte fünfte und sechste Stück enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1793, Seite 230. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band4_230.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)