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Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Zweyter Band, welcher das vierte bis sechste Stück enthält. | |
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in der sich wilde Ungeheuer zeugen.
Gefahren tausendfacher Art seh’ ich
dir dräun –
Diagoras.
Du liebe sanfte Seele! wie
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verdient’ ich das? An deinem Herzen sogetragen werden –
Lidia.
Theurer Mann, von dir
empfieng ich, was das Leben nur verschönt!
Du lehrtest meinen Geist die Schwingen regen
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nach Blüthen edler Wissenschaft ihn streben,und auf der Dichtung goldnen Wolken, sanft
ins höh’re rein’re Daseyn überfließen.
Mit deinen Scheiden flieht mein beßres Leben,
doch ewig bleibt mein Herz voll Dank.
Diagoras.
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Wie tausendfach genoß ich alles, wasich gab! – Aus deiner Seele reinem Spiegel
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Zweyter Band, welcher das vierte bis sechste Stück enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1792, Seite 260. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band2_260.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Zweyter Band, welcher das vierte bis sechste Stück enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1792, Seite 260. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band2_260.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)