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322 KREIS FREIBURG.

II 142; J. Bader Die Schicksale der ehemaligen Abtei S. Märgen im Breisg. Schwarzwalde (FDA. II 210—278); Schau ins Land I 67, IV 50—56 mit Abb., X 77, XI 40, XIV 50, XVII 4, 5 u.s.f. (s. Index zu XXVI 44); Die ehem. Abtei S. Märgen im Schw. (Schwäb. Chronik 1876, n° 134); J. Mayer Gesch. v. S. Peter, Freib. 1893 S. 14 f, 19, 27, 38, 90, 114, 137/nbsp;f, 148, 188, 193, 202, 207; Gams, Zell und König Kloster-Nekrologien u. s. f. (FDA. XII 242 f.).

Im Anfang des 12. Jhs. (c. 1108 bis 1120 Neugart EC. II 150) berief Bruno von Usterberg, damals noch Probst des Stiftes Strassburg, der spätere Bischof, einige fratres

Fig. 127. 5. Märgen. Grundriss des Klosters mit eingezeichneten Kelleranlagen.
(Nach einer Aufnahme des 18. Yhs. ans der Plaukammer der Grossh. Baudirektion in Karlsruhe.)

canonice professionis in episcopata Tullensi nach S. M., wo er in allodio suo und auf seine Kosten eine ecclesia s. Marie baute (Freib. UB. I 214); die Niederlassung heisst 1125 monasterium s. Marie (S. Gall. UB. III 693), ebenso 1136, wo ad ius beati Petri pertinens genannt wird (Z. XXXI 296). Der Vorstand derselben und die Brüder — Dlietricus?) indignus servus sante Marie cunctique fratres — bitten 1118 bis 1120 den Bischof von Konstanz um Einverleibung in die Abtei S. Peter (Neugart EC. II 49); 1125 nimmt Papst Honorius III die Kirche S. Marie in seinen Schutz (Fr. UB. I 214); 1127 stirbt hier Bischof Udalrich apud cellam s. Mariae in Brisgöwe, quorum etiam habitu enituerat (Cas. mon. Petrishus, SS. XX 665). Päpstliche Bestätigungen liegen vor aus den Jahren 1214, 1265 (Fürstenb. UB. V n° 125, n° 176). Schon 1370 vereinte B. Heinrich von Konstanz die Cella s. Marie mit dem Allerheiligenkloster in Freiburg (GLA.). 1462 verkaufen Abt und Konvent zu S. Märgen ihr ganzes Besitzthum in S. Märgen und im Zartental oberthalb der núwen graben an die Stadt Freiburg, ausgenommen �

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Franz Xaver Kraus: Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden. Band 6. Jacob Christian Benjamin Mohr, Tübingen und Leipzig 1904, Seite 322. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Kunstdenkm%C3%A4ler_Baden_6_396.jpg&oldid=- (Version vom 29.8.2022)