Seite:De Kunstdenkmäler Baden 6 300.jpg

Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.


Frhrn. v. Türckheim übergegangen, theils auch verschleudert worden; bei Frhrn. v. Türckheim sind auch die Abzeichnungen und Beschreibung derselben (cfr. Bericht über Ortenauische Alterthümer von Pfarrer Tristschler d. d. Altdorf 1812). Ein sehr schönes schmiedeisernes Gitterthor (barock) wurde vor ca. 2 Jahren verkauft. (K.)






DÖRLINBACH

Schreibweisen: Derlebach 1225; des closters hoff [von Ettenheimmünster] zü Terlenbach 1451; Terlibach 1478.

Fig. 101. Dörlinbach.0 Portal der Kapelle.

Literatur: Ruppert Mortenau I 271.

Kapelle Kirche (anno 1132 imperante Wernero abbate dedicatae sunt ecclesiae a venerabili Udalrico Const. eccl. episcopo in honore trinitatis Witilinbach quidem et Derlinbach una die, hoc est VII idus Julii, Kopialbuch 1584 des Kl. Ettenh. — Ruppert a. a. O. I 267). Diese 1132 geweihte Kirche ist wohl identisch mit der kleinen Kapelle, die in den Jahren 1886/87 restaurirt, noch Reste des 12. Jhs. zeigt. So das romanische Portal (s. Fig. 101), dessen jetzt neu ersetzter Thürsturz auf zwei in fünf Seiten des Achtecks aus der Wand vortretenden Stützen mit plumpen Kapitälen und Basen aufruht; darüber auf der von einfachem Profil umrahmten, halbkreisförmigen Tympanonplatte ein schlichtes,


Empfohlene Zitierweise:
Franz Xaver Kraus: Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden. Band 6. Jacob Christian Benjamin Mohr, Tübingen und Leipzig 1904, Seite 248. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Kunstdenkm%C3%A4ler_Baden_6_300.jpg&oldid=- (Version vom 16.1.2024)