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tom Lilien-Strus:
wacker Junge, bist du’s?

Un wie de Künig torügge kam, sehden se to üm, de Künigin hedde wier ’n Hund bekummen, un he segde wier: „wat Gott deit, dat is wole dahn!“ Awerst de Fisker trok düsen auck ut den Water, un foerd ’n up.

Da verreisede de Künig wier, un de Künigin kreg ’n klein Mäken, dat warpen de falsken Süstern auck in’t Water, da flügt dat Vügelken wier in die Högte un sank:

tom Daude bereit,
up wietern Bescheid,
tom Lilien-Strus:
wacker Mäken, bist du’s?

Un wie de Künig na Hus kam, sehden se to üm, de Künigin hedde ’ne Katte kregt. Da worde de Künig beuse und leit sine Fru in’t Gefänknis smieten, da hed se lange Jaare in setten.

De Kinner wören unnerdes anewassen, da gink de ölleste mal mit annern Jungens herut to fisken, da wüllt ün de annern Jungens nig twisken sik hewen un segget: „du Fündling, gaa du diner Wege,“ da ward he gans bedröwet un fräggt den olen Fisker, ob dat war wöre? De vertellt ün, dat he mal fisked hedde un hedde ün ut den Water troken (gezogen). Da segd he, he wulle furt un sinen Teiten (Vater) söken. De Fisker de biddet ’n, he mögde doch bliven, awerst he let sik gar nig hallen, bis de Fisker et tolest to givt. Da givt he sik up den Weg un geit meere Dage hinner’n anner, endlich kümmt he vor ’n graut allmächtig

Empfohlene Zitierweise:
Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 2 (1819). Berlin: G. Reimer, 1819, Seite 65. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Kinder_und_Hausm%C3%A4rchen_Grimm_1819_V2_065.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)