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Diese giftige Insinuation war der Faden, an dem das so fort gegen mich begonnene gerichtliche Verfahren ablief, und nur an ihm kann ich mich aus dessen Irrsal herausfinden.

Denn obgleich die Aufträge zu allen meinen Arbeiten und Eingaben für jene Gemeinde-Vorsteher, ihre Genehmigung des Entwurfs derselben, die Ächtheit ihrer Unterschriften in den Originalien, die Ursachen ihrer Umfertigung, die Verfassung der Abschriften durch dritte Personen, obwohl der diesen zur bloßen Abschrift-Fertigung von mir ertheilte Auftrag, – obgleich alles dieß durch Zeugen, Urkunden, Geständniß bewiesen, und es hiedurch dargethan, daß meine nur der Wahrheit und dem Recht geweihte Feder das Verbrechen der Fälschung nicht befleckte; obgleich also ein vollständiger Entschuldigungs-Beweis geführt, somit der Verdacht jenes Vergehens nicht etwa blos erschüttert, sondern – vernichtet wurde; obschon – aber leider vergebens – ich um Untersuchung der gegen mich angebrachten falschen Anklage, und Erhebung des wahren und offenkundigen Gegentheils gebeten, daß ich vielmehr,[1] daß ich stets in allen meinen öffentlichen Schriften die reinste Liebe zu König und Vaterlande ausgesprochen, daß in Folge meiner steten Kränklichkeit


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Empfohlene Zitierweise:
Jakob Dangelmaier: Biographie des Dr. Jakob Dangelmeier’s. Aus: Über die Gesundbrunnen und Heilbäder Württembergs. Vierter Theil. Gmünd 1823, Seite 72. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gesundbrunnen_Heilb%C3%A4der_W%C3%BCrttembergs_072.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)