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Kenntnisse und Kräften zu Beförderung des hiesigen Gemeinwohls angewendet. Insbesondere war mein Augenmerk vorzüglich darauf gerichtet, bei den höchsten Landes-Stellen zu bewirken, daß der Stadt die ihr als Gemeinde-Eigenthum gehörigen, bei der Organisation aber, als vermeintliches Staatsgut entzogenen Rechte und Realitäten wieder zurückgegeben; die der Stadtkasse zu Bestreitung aufgelegte Staatslasten abgenommen, und die auf der Stadt und dem alt gmündischen Gebiete belassene enorme Staats-Schuldenlast auf den Staat übernommen werden möchten. Zu diesem Ende habe ich die erforderliche Bittschriften, im Namen des Stadt-Magistrats und des Bürger-Kollegiums, verfaßt, die dann an die geeigneten Allerhöchsten Stellen eingeschickt worden sind.

Als auf diese Eingaben lange Zeit keine Resolutionen erfolgten; so wurde ich von dem Stadt-Magistrat und dem Bürger-Kollegium, als Deputirter nach Stuttgart geschickt, um dort diese Angelegenheiten persönlich zu betreiben. Ich begab mich von einem Ministerium zum andern; stellte überall mit Wärme und Nachdruck die traurige Lage der hiesigen Stadt vor, und bat um schleunige Hilfe. Überall wurde ich bereitwillig und

Empfohlene Zitierweise:
Jakob Dangelmaier: Biographie des Dr. Jakob Dangelmeier’s. Aus: Über die Gesundbrunnen und Heilbäder Württembergs. Vierter Theil. Gmünd 1823, Seite 32. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gesundbrunnen_Heilb%C3%A4der_W%C3%BCrttembergs_032.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)