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Ende des Schuljahrs nach Hause zu kommen; besonders da der herrschaftliche Beamte wirklich schwer krank sey, und ich nach diesem, als der einzige in der Herrschaft zur Bekleidung dieser Stelle fähige, dieselbe ohne Zweifel erhalten werde.

Um mich von der Erlangung dieser Stelle mehr zu vergewißern, und nicht auf das Ungewiße hin Baiern zu verlassen, sendete ich dem Herrn Canonicus Vogt eine Bittschrift an meine Herrschaft mit der Bitte zu, dieser dieselbe zuzustellen, und mir dann die Resolution hierauf zuzusenden, um daraus ersehen zu können, ob ich mir Hoffnung auf ihre Beamten-Stelle machen dürfe oder nicht? Auf dieses erhielt ich abermal den Auftrag zur Heimkehr mit dem Bedeuten, daß ich nach meiner Zurückkunft mein Gesuch persönlich anbringen müsse, das von guten Freunden werde unterstützt werden.

Es blieb mir also nichts mehr übrig, als daß ich Gehorsam leistete. Ich ließ mich nun aus meinen gehörten wissenschaftlichen Gegenständen examiniren, und erhielt hierüber – in denen mir ausgestellten Zeugnissen – die besten Noten; nachdem ich auf diese Art meine academische Studien absolvirt hatte, verließ ich im October 1805 – das mir so theuer gewordene Baiern

Empfohlene Zitierweise:
Jakob Dangelmaier: Biographie des Dr. Jakob Dangelmeier’s. Aus: Über die Gesundbrunnen und Heilbäder Württembergs. Vierter Theil. Gmünd 1823, Seite 12. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gesundbrunnen_Heilb%C3%A4der_W%C3%BCrttembergs_012.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)