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Oberbeamte immer kränklich war, und ich nach seinem Tode seine Stelle zu erhalten hoffte.

Ich begab mich daher im Herbste 1803 auf die Universität Landshut, und[1] hörte dort bis im Herbste 1805 sie sämmtlichen Gegenstände der Rechts- Staats- Finanz- Land- und Forst-Wissenschaften, – in welchen Fächern meine vorzüglichsten Lehrer – Gönner und Feuerbach[2] waren. Zugleich besuchte ich auch die Vorlesungen über die Natur-Philosophie von Prof. Weber, die über Philosophie, Religion, und einige der Theologie von Sailer und Zimmer, die der Staatsarznei- und Thierheilkunde von Schmidtmüller und die über Anthropologie v. Leveling.

Mit dem Besuche dieser Vorlesungen brachte ich täglich von Morgens 7 Uhr bis 12, und Nachmittags von 1 bis 8 Uhr in den Collegien zu; und zu Hause wendete ich gewöhnlich die halbe Nacht dazu an, um über das Gehörte nachzudenken, und die Hauptsache zu skiziren.

Daß ich mir von fast allen an dieser Universität vorgelesenen Gegenständen und Wissenschaften Kenntniß zu erwerben suchte, davon lag der Grund darin; weil ich damals glaubte, ein Reichsritterschaftlicher Landbeamter

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: nnd
  2. Vorlage: Feierbach (Druckfehler)
Empfohlene Zitierweise:
Jakob Dangelmaier: Biographie des Dr. Jakob Dangelmeier’s. Aus: Über die Gesundbrunnen und Heilbäder Württembergs. Vierter Theil. Gmünd 1823, Seite 10. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gesundbrunnen_Heilb%C3%A4der_W%C3%BCrttembergs_010.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)