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219) Charakteristisch für seine Art ist auch, wie er 453 die lex Ripuaria für die Alemanni Francis tributarii verwertet und 474 Ansibarii [= Ampsivarii] in die Suevenwanderung hineinbringt.

220) S. Mommsen in CIL III, I, 479 und Mayr l. c. 47 f.

221) l. c. 642 Non displicet mihi Beati Rhenani, doctissimi viri, coniectura in Commentariis rerum Germanicarum asserentis, Austriacos Styriosque Marcomanorum esse posteritatem.

222) l. c. 353 antiquus Annalium liber, 680 codex pervetustus Annalium; an anderen Stellen heißt der Verfasser poetaster ille Gothicus.

223) S. z. B. Sachs. Weltchronik ed. Weiland (M. G. Dte. Chr. II, 135, 1).

224) Nach Mayr l. c. 92 muß Lazius mindestens schon seit 1551 an den Gentium migrationes gearbeitet haben, Aventins Annalen erschienen aber erst 1554 im Druck.

225) Vgl. Mayr l. c. 175, dazu 63 und 80.

Kapitel VI.

1) Deutschlands literarische und religiöse Verhältnisse im Reformationszeitalter I, 293.

2) Vgl. darüber B. Hartmann, Konrad Celtis in Nürnberg i. d. MVG Nürnbergs VIII, 1–68.

3) Bauch, Die Nürnberger Poetenschule i. d. MVGNürnbergs XIV, 1–64.

4) Der Vertrag ist gedruckt von Hans Bösch i. d. Mitteil. a. d. germ. Nationalmuseum I, 37 f.

5) Sein Brief an Celtis aus Anlaß der ihm aufgetragenen Übersetzung der Norimberga: de multis vocabulis tuis mihi opus est auxilio (clm. 431 f. 54).

6) Titel nach dem ersten Vertrag zwischen Schreyer und Danhauser bei Hartmann l. c. 59, wo aber statt artium libellum architipus jedenfalls liberalium zu lesen ist.

7) l. c. heißt es: contractus inter me Petrum Danhauser ex una et me Sebaldum Schreyer ex altera parte factus est per egregium et doctissimum dominum Conradum Celtis.

8) Zweiter Vertrag zwischen Schreyer und Danhauser l. c. 60 ff.

9) Erste Fassung nur handschriftlich in Nürnberg und München. Ich benutze clm. 951. Daselbst auch in der Schlußschrift das Datum der Aufnahme in die Ratsbibliothek: März 1495. Zur Würdigung Hartmann l. c. 34, Bezold in Sybels HZ XLIX, 37 ff. E. Schmidt, Dte. Volkskunde i. Zeitalter des Humanismus u. d. Reformation 45 ff. Zur Würdigung der Gattung J. Neff, Helius Eobanus Hessus Norimberga illustrata [Lat. Litteraturdenkmäler des XV. u. XVI. Jhdts., edd. Herrmann u. Szamatólcki XIII], doch scheint mir die Einordnung der Norimberga des Celtis in das kulturhistorische Schema im Gegensatz zum geographischen nicht gelungen.

10) cap. 3, vgl. auch cap. 8: [Sebaldus] paulo post Karoli magni tempora. ut Brittani, Galli et Hibernici christianam religionem in Germaniam invexerant, cum aliis influens primus eius collis et nemoris incolas ad religionem christianam vita et morum sanctitate invitavit. Auf die Neubearbeitung der Sebalduslegende durch Meisterlin, die sich besonders um chronologische Festlegung bemüht, hat Celtis weder hier noch in seinem Hymnus auf S. Sebald, den er 1493 dichtete, Rücksicht genommen.