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consulas itaque lector laborem hunc nostrum et Vale. Argentinae anno 1530. Danach ist die von Lotter-Veith l. c. aus Peutingers Handexemplar mitgeteilte handschriftliche Bemerkung des Autors: Hoc opus est a me pluribus in locis retractatum et auctum, sed non formis denuo excusum auf Korrekturen Peutingers zu beziehen, die bisher unbekannt geblieben sind. Es wäre interessant sie kennen zu lernen. – Zum Titel vgl. Filelfos Conviviorum liber u. a.

90) Interessant ist der Vergleich mit Aeneas Sylvias, De dictis et factis Alfonsi regis. Lib. II, caput 1.

91) Zapf S. 44.

92) S. die Briefe im Anhang von Lotter-Veiths Vita Peutingeri. Ergänzungen bei Horawitz, Analekten zur Geschichte des Humanismus in Schwaben [SBWA. LXXXVI, 217 ff.], auch Briefwechsel des Beatus Rhenanus 315 f.

93) So schon bei den Italienern über Römisches und dann bei den Deutschen häufig.

94) Vgl. z. B. Hutten, Arminius Opp. IV, 410 f. Man schloß das besonders aus Germania 8: Vidimus . . . Veledam. Anders Münster s. u. VI144.

95) Um ihn hat sich besonders Horawitz verdient gemacht und 1871/72 SBWA. LXX, LXXI und LXXII eine Biographie, sowie eine Übersicht über die literarische Tätigkeit gegeben. Dazu aber wichtige Ergänzungen von Knod in CBlBiblW. Bd. II und III. Auch Hartfelder in ADB s. v. bietet Gutes. Mit Hartfelder hat Horawitz dann 1886 den Briefwechsel des Beatus Rhenanus herausgegeben, leider in Text und Anmerkungen mangelhaft. S. die Rezension Knods l. c. IV, 305 u. a. Knod hat auch für die Jugendgeschichte des Rhenanus ganz neue Grundlagen geschaffen in der ausgezeichneten Schrift: Aus der Bibliothek des Beatus Rhenanus 1889.

96) Vita Rhenani per Sturmium im Briefwechsel 9: Valeat ergo iocosus versus, cuiuscumque fuerit: Beatus est beatus, attamen sibi.

97) S. das Zitat aus Wimpfeling bei Knod, Bibliothek d. B. Rhenanus 72.

98) S. o. Anm. 41. Das Schreiben fehlt im Briefwechsel, vgl. Knod l. c. II, 256.

99) Briefwechsel Nr. 433 und 435, vgl. auch Nr. 31.

100) Die Ausgabe des Gregor v. Nyssa ist beschrieben im Index bibliographicus, hinter dem Briefwechsel 599, Nr. 20; die Inschrift auf Maximilian noch einmal eigens 621, Nr. 8. Dasselbe Titelblatt vor dem Otto v. Freising Cuspinians von 1515, ein sehr ähnliches vor dem Curtius von 1520, den Erasmus in Straßburg bei Schürer herausgab; s. Horawitz in SBWA. LXXI, 656. – Aus dem Vorwort zum Gratian (Briefwechsel 50): Carolus Magnus, non Gallus, sed Germanus; vgl. 60: Romanum Imperium, quod a Magni Caroli temporibus penes Germanos semper fuit. Beide Male ganz unnötige Einschiebsel.

101) Rhenanus schenkt Peutinger 1513 die neuen Pariser Drucke des Gregor von Tours und des Ado von Vienne (jetzt auf der Augsburger Stadtbibliothek) vgl. Lotter-Veith, Vita Peutingeri 128m.

102) Über diesen Kommentar herrscht viel Unklarheit, ich gebe deshalb den Sachverhalt. In der Folioausgabe des Tacitus, die Froben August 1519 druckte, (Index bibliographicus, hinter dem Briefwechsel 607, Nr. 46) steht er nicht. Die Ausgabe ist ein Nachdruck der Ausgaben des Beroaldus von 1515 und des Puteolanus von 1476, Rhenanus hat daran nach seiner eigenen Angabe keinen weiteren Anteil, als daß er den Text der Germania revidiert hat, wie er hier sagt beneficio codicis vetustioris, wie er in der Ausgabe von 1533, p. 421 schreibt, nach einem Druck, den ihm der Dr. med. Artolf gab (nach den weiteren etwas unklaren