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wollen, doch liegt hier nur ein Inhaltsverzeichnis einer erst zu erwartenden Arbeit vor.

42) Herrmann 16 ff.

43) Voigt, Wiederbelebung I3, 428 ff.

44) Meine Nachweise in Meisterlin 243 f.

45) Opp. I, 398 vgl. 178. Über die Beziehungen zwischen Trithemius und Schedel s. die von Ruland im Serapeum XVI, 268 ff. veröffentlichten Briefe.

46) Nachweis von Haitz 23.

47) Chronik f. 185. Verum quia mos ille (sc. veterum Romanorum) abolevit omnino nec solum ex usu, sed ex memoria quoque Germanorum abiit, hunc recentiorem per plures ferme annos servatum antiquum arbitremur. Sequamur a nostris maioribus religiose instituta et ad nos usque traducta, quae consensus Christi fidelium approbavit, ac deinceps diligentissimis doctissimorum historicorum scriptis (quod unicum est refugium) oblectemur nec curiosi, quid ceteri loquantur.

48) Chronik f. XX vgl. Haitz 18. Zum Vergleich der mittelalterlichen und der humanistischen Auffassung dieses Themas s. die Nachweise von Strauch, Enikel (M. G. Dte. Chroniken III, 1, 591) einerseits und Burckhardt, Kultur II9, 308 anderseits.

49) Scheurl sagt einmal (Briefwechsel edd. Soden und Knaake II, 68): Koberger chronicon illud ex Silvio congestum non minoris vendit aureis duobus.

50) Beide benutzt in der Einleitung zum geographischen Teil f. CCVII der Chronik.

51) Haitz 18.

52) Eine Untersuchung darüber fehlt. F. G. Schultheiß, Das Geographische in Hartmann Schedels Liber chronicarum 1493 (Globus Bd. LXV (1894) S. 6 ff.) fördert nicht.

53) Chronik f. XIX (nach Vincenz v. Beauvais) und XXXVIII (nach Jakobus); für Britannien f. XIX und XLVI (wie oben) und f. CCLXXXVIII aus Enea.

54) S. die Einschübe bei Köln, Aachen und Trier. Auch für die Beschreibung Roms (f. LVIIb) finde ich kein Vorbild.

55) Haitz 50. Für Münzer ist noch zu vgl. Anz. f. Kde. dtr. Vorzeit XXVI, 357 ff. Bauch, Humanismus in Ingolstadt 77 und besonders Grauert in HJb XXIX, Heft II, sowie im Exkurs zu Stauber S. 257 ff.

56) E. Joachim, Johannes Nauclerus u. s. Chronik. Diss. Göttingen 1874. Die Arbeit legt, wie auch die Forschungen von König (FDG XVIII, 47) und Wichert, Jakob v. Mainz, das Hauptgewicht auf die Rekonstruktion verlorener Geschichtsquellen, die Nauklerus benutzt hat. Was Horawitz i. d. Zs. f. dte. Kulturg. 1875 über Nauklerus sagt, ist fast ganz verfehlt, es ist erstaunlich, daß er SBWA LXXXVI, 219 meinen konnte, er habe dort gezeigt, daß des Nauklerus Historiographie der Abschluß der mittelalterlichen und der Beginn der modernen sei. Ich hoffe durch meine Bemerkungen im Text zeigen zu können, daß die Untersuchung über die historiographische Bedeutung des Nauklerus und seine Stellung im Tübinger Humanismus noch einmal geführt werden muß. Die Zitate nach der Originalausgabe von 1516.

57) Im Text weisen die meisten Stellen auf 1504, s. Joachim 18 f., eine (II, 197) muß vor 1503 (Tod Georgs des Reichen) geschrieben sein. Daß Nauklerus mindestens schon 1498 mit der Abfassung beschäftigt gewesen sein muß, zeigt ein Brief an Reuchlin, in dem er für die Übersendung des Gaguin dankt (Geiger,