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51) l. c. I, 342; II, 184 (beruht auf Antoninus Florentinus, Chronicon Tit. XXI, § 2).

52) I, 37, 138.

53) Die Schlußschrift II, 691 wird man kaum dagegen geltend machen können. – Konrad Pellikan erwähnt in seinem Chronikon [ed. Riggenbach Basel 1877] S. 447 ad annum 1512: Legi magnam partem historiae Hirsaugiensis Jo. Trithemii, olim abbatis Spanheimensis, quem ibidem olim videram cum F. Paulo Scriptoris in quadam visitatione eiusdem monasterii anno 1496 sub abbate Blasio; erat vir eximiae staturae, integrae tunc aetatis et humanus, minime fastuosus.

54) Silbernagl 76, 80, dazu Butzbachs Äußerung von 1514 bei P. Richter, Die Schriftsteller der Benediktinerabtei Maria-Laach in Westdtsch. Zs. XVII, 308. Doch erscheint Trithemius auch in diesem Punkte zwiespältig. Nach der verloren gegangenen Schrift Wimpfelings „De arte impressoria“ hätte er schon in Sponheim auf Dalbergs Ermunterung hin eine eigene Druckerei zur Herausgabe der Quellen für deutsche Geschichte errichten wollen (Janssen-Pastor, Gesch. d. dtsch. Volkes17 I, 115), auch bei der Drucklegung der Hrotsuit scheint er die Bemühungen des Celtis wenigstens unterstützt zu haben, s. die bei Aschbach, Roswitha u. Celtes 67 zitierte Briefstelle, endlich erbietet er sich 1507 bei seiner Ablehnung der Übersiedelung nach Augsburg von seinem Kloster aus dem Kaiser bei der editio chronicorum zu helfen (Opp. II, 570), aber aus all dem ist dann jedenfalls nichts geworden.

55) Z. B. die in seinem Auftrag 1497 hergestellte Abschrift der Briefe des Bonifatius, jetzt clm. 830 s. M. G. Epistolae III, 217 oder cod. reg. Bruxell. 1904 (Liutprand) s. M. G. SS. III, 270. Über das Schicksal der Sponheimer Bibliothek unter dem Nachfolger des Trithemius s. Pellikans Chronikon l. c. 49.

56) S. die Äußerungen von Stabius und Pirckheimer bei Silbernagl 188, 231; das Urteil Peutingers über den Hunibald ibid. 24320 und besonders die Wiedergabe der eingehenden Kritik des Stabius bei Laschitzer im Jb. d. kunsthist. Sammlungen d. allerhöchsten Kaiserhauses VII, 21, wo auch ein interessantes Spottbild auf Trithemius aufgenommen ist.

57) Über Trefler s. König in FDG. XX, 37 ff., und HPBll. LXXVII, 923 ff. Über Lang NASächsG. XIII, 279 ff. Über Butzbach und seinen Kreis das Beste in dem obengenannten Aufsatz Richters. Veröffentlichungen aus seinem Nachlaß beginnt Fertig, Neues aus dem lit. Nachlasse des Johannes Butzbach. Programm Würzburg 1907.

58) Scientia latet in cucullis. S. über den Streit Trithemius-Wimpfeling w. u., für Butzbachs Eingreifen Richter l. c. 305.

59) Grundlegend für den elsässischen Humanismus Ch. Schmidt, Histoire littéraire de l’Alsace. 2 Bde. Paris 1879. Neuerdings hat J. Knepper in zwei Büchern (Nationaler Gedanke und Kaiseridee bei den elsässischen Humanisten [1898] und Jakob Wimpfeling [1902]) denselben Zeitraum mit großem Fleiß und Heranziehung alles auffindbaren Materials behandelt. Wissenschaftlich aber kann ich seine Arbeiten nur als einen Rückschritt gegen Schmidt bezeichnen.

60) Knepper, Wimpfeling 175; 189.

61) Hagen, Deutschlands lit. u. relig. Verhältnisse im Reformationszeitalter I, 418 ff. S. zu der Fehde auch J. Schlecht [in der Festgabe für Heigel 236 ff.], Zu Wimpfelings Fehden mit Jakob Locher und Paul Lang.