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32) Ausgabe (lateinisch mit deutscher Übersetzung) von C. L. P. Troß. Hamm 1859. Dazu Lorenz II, 68 ff., und Wattenbach in ADB. XXIV, 23 f. Neue Literatur und Ergänzungen bei W. Levison, Aus engl. Bibliotheken im NA. XXXII, 385ff.

33) Ungenügende Ausgabe von Höfler in der Quellensammlung für fränkische Geschichte I. Dazu M. Herrmann, Albrecht von Eyb 21 ff., der aber die historiographische Bedeutung wohl überschätzt.

34) S. darüber Hegel im 1. Bande der St. Chr.; dazu Lorenz I, 12ff. und geistreiche Beobachtungen bei Nitzsch, Gesch. d. dtn. Volkes III2, 144 ff. Meine Erörterungen für Augsburg und Nürnberg im Meisterlin 4ff., 152ff. Dazu Alemannia XXII, 1 ff.

35) Lorenz II, 61.

36) Meine Arbeit über Meisterlin 153 ff.

37) Ausgabe von Janicke in der St. Chr. VII.

38) S. die poetische Vorrede, bes. S. 3 V. 26ff. und S. 4 V. 14 ff.

39) S. die Einleitung des Herausgebers. Ich bemerke noch, daß die Darstellung des Zunftaufruhrs, die nach Janicke S. XL aus einer älteren Quelle abgeschrieben ist, einen anderen Standpunkt zeigt, als den des Verfassers. Seine eigene Meinung erfahren wir erst S. 178, Z. 7 ff. (von Janicke l. c. doch wohl mit Unrecht auch noch zur alten Quelle gerechnet).


Kapitel II.

1) Nach der Übersetzung bei Körting, Petrarkas Leben und Werke (Geschichte der Literatur Italiens im Zeitalter der Renaissance I) 594. Vgl. Voigt, Die Wiederbelebung des klassischen Altertums I3, 154 u. bes. P. de Nolhac, Pétrarque et l'humanisme II2, 1 ff.

2) Über Ansätze dieser Gattung im Mittelalter handelt interessant F. Bezold, Über die Anfänge der Selbstbiographie und ihre Entwicklung im Mittelalter. Prorektoratsrede Erlangen 1893.

3) Hierüber haben gehandelt Friedjung, Kaiser Karl IV. und sein Anteil am geistigen Leben seiner Zeit, Bachmann, Geschichte Böhmens I, 808–35, und besonders Burdach, Vom Mittelalter zur Reformation, auch Wolkan, Gesch. d. dtn. Lit. in Böhmen 95 ff.

4) Daß Dalimil selbst dem Ritterstande angehört habe, bezweifelt Bachmann im AÖG. XCI, 116 ff.

5) Gedruckt Fontes rerum Bohemicarum III.

6) Lindner, Deutsche Geschichte im Zeitalter der Habsburger und Luxemburger II, 19, Friedjung 91 f.

7) Ich kann hier meine Bedenken über den Textzustand des Briefes nicht unterdrücken. Auch abgesehen von offenbar notwendigen Textbesserungen (z. B. S. 492, Z. 3 maiorum statt morum) ist der Brief, wie er vorliegt, fast unverständlich und sieht sehr darnach aus, als ob eine ursprünglich ganz einfache Vorlage mit geistlicher Weisheit „floriert“ worden wäre. Schon die Stelle: ut ait Salustius et beatus Augustinus de civitate dei sic dicens: Nolite putare parentes nostros rem publicam armis tantum ex parva magnam fecisse ist durch ihr doppeltes, allerdings richtiges (Sallust, Cat. 52, 19 und Aug. De civitate dei V, 12) Zitat verdächtig. Aber die ganze Stelle Voluit enim (Sp. 1,