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Da liegt ein Grab in Einsamkeit
Mit Blumen bunt und klar;
Die windest du der fremden Maid
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Als Brautkranz in das Haar.
Wer gab sie dir zu Scherz und Lust?
Was störst du mein stilles Haus?
Nicht starb meine Liebe in todter Brust,
Lenzblumen wurden daraus.
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Die blüh’n für dich. – Drum nimm sie hin! Gott segne deine Braut!
Nie mag bereu’n dein heitrer Sinn,
Was ich im Tod geschaut.
Die Stunde schlägt, die Glocke schallt
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Mit sanfter Himmelsmacht;Mein Aug’ ist müd’, – der Ton verhallt, –
Herzliebster, gute Nacht!
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Hertz: Gedichte. Hoffman und Campe, Hamburg 1859, Seite 129. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gedichte_(Hertz_W)_135.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Wilhelm Hertz: Gedichte. Hoffman und Campe, Hamburg 1859, Seite 129. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gedichte_(Hertz_W)_135.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)