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     Unter diesen Umständen nun liessen wir die Entladung durch den Eisendraht gehen, das ganze Glaß wurde hierdurch mit einem dichten Rauch gefült, der sich nach einiger Zeit senkte, und auf dem Papier ein braungelbes Pulver gab, das hier und da mit Fäden von einer brauneren Farbe bedekt war. Diese Fäden wurden von dem Magnet angezogen, aber auf das Pulver selbst schien der Magnet nicht zu wirken, wenigstens nicht so lange es auf dem Papier verbreitet blieb, welches der einzige Zustand war, in dem wir es untersuchen konten, weil es sich, wenn wir es untersuchen wolten, zwischen die Fasern des Papiers zog, und nichts als eine braune Farbe zurüklies *)[1].

     Um daher eine größere Menge von diesem Pulver zu bekommen, ward der Versuch, einige Mahl hintereinander, mit zwei Zilindern widerhohlt, von welchen jedesmahl der, in welchem der Eisendraht gewesen war, sogleich nach der Entladung auf den Teil des Papiers gesezt wurde, auf welchem der Rauch von der vorigen Entladung schon in Pulver niedergefallen war; das Papier wurde jezt nicht auf die bleierne Tafel, auf welche der Zilinder unmittelbar gestelt wurde, sondern an einen andern Ort gelegt. Das Pulver, welches wir auf diese


  1. Wir bemerken diesen Umstand deswegen, weil wir dieses Verschwinden des Pulvers unter dem Zusammenstreichen, auch bei andern Metallen, und besonders bei dem Silber und bei dem Golde, wahrgenommen haben.
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John Cuthbertson: Beschreibung einer Elektrisirmaschine. Paul Gotthelf Kummer, Leipzig 1790, Seite 77. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Elektrisirmaschine_077.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)