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Empfangstükken stekken, und die bei dem negatif Elektrisiren die Materie in den Boden abführen, werden hier mit ihrem andern Ende auf zwei Kugeln der vereinigten Batterie gesezt. Auf eben die Art kan man auch diese Batterie bei unsrer Maschine negatif laden, doch müssen alsdan die gedachten Messingdräte mit dem leitenden Draht in dem Boden vereinigt sein, und dagegen zwei andre Messingdräte von eben der Dikke wie die vorigen, die nur gedachten Kugeln der Batterie, mit dem zweiten negatifen Leiter, der alsdan an die Maschine angebracht sein mus, verbinden *)[1].

     Die Entladung dieser Batterie haben wir allemahl über eine vierzollige Kugel gehen lassen, die auf eine Kugel der äussersten Flaschen in dem mittelsten Kasten an dem Ende der Batterie gesezt war, und den Körper, durch oder längst welchem die Entladung gehen solte, hatten wir vermittelst einer von


  1. Da die Batterie, wenn sie gleich hoch positif oder negatif geladen ist, einerlei Wirkung haben mus, und da die positife Ladung an dieser Maschine allemahl in kürzerer Zeit geschieht, so haben wir, nachdem wir uns überzeugt hatten, daß die Batterie bis zu ihrer volkomnen Kraft auch negatif geladen werden kan, es für überflüßig gehalten mehrere Versuche mit der negatifen Ladung anzustellen. Wenn daher in der Folge von einer Ladung der Batterie gesprochen wird, so ist allemahl die positife zu verstehen.
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John Cuthbertson: Beschreibung einer Elektrisirmaschine. Paul Gotthelf Kummer, Leipzig 1790, Seite 65. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Elektrisirmaschine_065.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)